Am letzten Ostersonntag erstaunte Papst Franziskus die Öffentlichkeit mit einem ungewohnten Vorschlag: In einem Schreiben an die von ihm so genannten „Volksbewegungen“, die jene repräsentieren, die „von den Vorteilen der Globalisierung ausgeschlossen wurden“, rät er, „über ein universales Grundeinkommen“ – zu gut Deutsch „bedingungsloses Grundeinkommen“ – nachzudenken. Eine erstaunliche Forderung für diesen Papst, versteht man darunter doch ein Einkommen, das unterschiedslos allen, den Reichsten wie auch den Ärmsten, ausgezahlt wird, und zwar ohne Gegenleistung.
Rom
Will der Papst ein bedingungsloses Grundeinkommen?
In einem Schreiben an die linkspopulistischen „Volksbewegungen“ fordert Papst Franziskus das nachdenken über ein „universales Grundeinkommen“.