Köln (DT/KNA) Die deutschen Tafeln haben von der Politik mehr Engagement im Kampf gegen Armut gefordert. Der Vorsitzende des Bundesverbands Deutsche Tafel, Gerd Häuser, verteidigte am Donnerstag im ARD-„Morgenmagazin“ zugleich das soziale Engagement seiner Organisation. „Die Politik muss Lösungen dafür finden, dass Arbeit für jedermann da ist“, sagte er zum Auftakt des Bundestreffens der Tafeln in Göttingen. „Daseinsfürsorge ist in erster Linie Teil der Politik und nicht der Tafeln.“ Die Bundesregierung solle zudem einen Armutsbeauftragten ernennen. Häuser räumte ein, dass man sich möglicherweise lauter zu Wort melden müsse.