Mutter Teresa wird die Aussage zugeschrieben, Einsamkeit und das Gefühl unerwünscht zu sein, seien die schlimmste Form der Armut. Um diese Form der Armut, ja diese Form der Altersarmut, geht es in politischen und sozialwissenschaftlichen Debatten leider so gut wie nie. Denn nach wie vor gilt: Einsamkeit, aber auch das Gefühl unerwünscht zu sein sind gesellschaftliche Tabus in einer Gesellschaft von Leistungserbringern und Berufsoptimisten. So manchem verbietet die Religion, anderen der Arbeitgeber, die Herkunftsfamilie oder der Partner, in Bezug auf die Zukunft schwarz zu sehen, auch hinsichtlich des Themas Alter. Ist die Zukunft also für gute Gläubige, vertrauensvolle Arbeitnehmer und treue Kinder und Partner zwangsläufig rosig? ...
Sparst Du noch oder lebst Du schon?
Auch wenn es von der Politik noch verdrängt wird: Altersarmut wird zum Problem.