Bislang hat es die schwarz-gelbe Koalition versäumt – und das ist mehr als irritierend – sich mit dem Wahlprogramm der „Alternative für Deutschland“ (AfD) inhaltlich ernsthaft zu befassen und die als programmatisch anzusehenden Aussagen zum Euro-Austritt offensiv anzugreifen. Das könnte im September schiefgehen. Denn die AfD versammelt immerhin schon gut drei Prozent der Wähler hinter sich, Tendenz steigend. Der Unmut zahlreicher Deutscher über die Rettungspolitik im Euro-Land wächst, zumal jetzt auch Kroatien als neuer Mitgliedstaat in den Euro-Verbund aufgenommen werden wird. Da ist für die AfD noch reichlich Potenzial.
Solidarität sichert Wohlstand
Die Alternative für Deutschland will, dass die Krisenländer Europas aus dem Währungsverbund austreten. Dabei sprechen gute Gründe dagegen. Ein Kommentar Von Friedrich Graf von Westphalen