Die Europäische Kommission ist angesichts der Wirtschaftskrise ohnehin bereit, bei den Maastricht-Kriterien alle Augen zuzudrücken. Es hilft aber nichts: Durch die Finanz- und Wirtschaftskrise ist eine Neuverschuldung von maximal drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in nahezu keinem Mitgliedsland zu halten. Währungskommissar Joaquín Almunia gibt sich gütig: Bis sich die Konjunktur wieder erholt, müsse man die Wirtschaft weiter unterstützen. Dann aber brauche es „Ausstiegsstrategien, damit wir im richtigen Moment damit beginnen können, den ausufernden Schuldenstand wieder in geordnete Bahnen zu lenken“.
Schulden fressen Zukunft auf
Österreichs Staatsverschuldung wächst und wächst und wächst – und das nicht erst seit der Wirtschaftskrise