Donnerstag, 14 Uhr, Tor 4 vor dem Opelwerk in Bochum: Ministerpräsident Rüttgers rechnet mit General Motors ab. Als „unseriös, menschenverachtend und rücksichtslos“, geißelt er das Handeln der Manager in Detroit, die Opel nun doch nicht an das Konsortium von Magna und der russischen Sberbank verkaufen wollen. An allen Opel-Standorten protestieren Mitarbeiter gegen die Konzern-Mutter. „Dieser Kampf ist noch nicht zu Ende“, ruft der nordrhein-westfälische Ministerpräsident seinen Opelanern zu. Keinen müden Cent werde seine Regierung zur Verfügung stellen, wenn der Bochumer Standort nicht garantiert werde. Im Ruhrgebiet geht die Angst vor der Schließung des Bochumer Opel-Werks um.
Scherbenhaufen oder Neuanfang?
Opel und General Motors: Partner, die eigentlich aufeinander angewiesen sind