München (DT/KNA) Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx hat davor gewarnt, Klimaschutz und globale Armutsbekämpfung gegeneinander auszuspielen. Dies wäre nicht nur ethisch verwerflich, sondern auch politisch unklug, betonte Marx am Freitag in München. Alle Studien und die Erfahrung der kirchlichen Hilfswerke zeigten, dass der Klimawandel vor allem zu Lasten der Ärmsten gehe. Sie hätten es am schwersten, sich an den Prozess anzupassen. Der Erzbischof äußerte sich bei einer Fachtagung zu „Klimawandel und globale Armut“ an der Münchner Hochschule der Jesuiten. Marx warb für eine umfassende Sicht auf die Probleme.