Der Reformationstag ist gerade vergangen, da wirft schon das im Jahr 2017 stattfindende 500-jährige Jubiläum der Reformation der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) seine Schatten voraus. Bundeskanzlerin Merkel, die bei der Synode der EKD am 5. November zu Gast war, hob den wichtigen Beitrag der Kirchen für die Gesellschaft hervor. Und tatsächlich und allen Unkenrufen zum Trotz: Immer noch bekennen sich zwei Drittel aller Deutschen zu einer der beiden Konfessionen. Und gerade hinsichtlich gegenwärtiger Herausforderungen in Politik und Gesellschaft erscheint es nicht zuletzt deswegen nach wie vor notwendig, mit einer Stimme zu sprechen, um das christliche Erbe in die Zukunft zu führen. Ökumene darf daher auch vor ...
Kolumne: Wort der Kirchen zur Krise nötig
Von Professor Peter Schallenberg