Das Thema Kirche und Geld erfreut sich hoher Aufmerksamkeit. Sei es die Aufdeckung von Finanzskandalen oder die Mitteilung von Rekordsummen, die mittels Kirchensteuern oder Staatsleistungen in kirchliche Kassen gespült worden seien. Im politischen Raum sind es vor allem Laizisten verschiedener Parteien, die die Abschaffung der Staatsleistungen und – wenn auch seltener – der Kirchensteuer verlangen. Als Kronzeuge wird gern Papst Benedikt XVI. mit seiner Freiburger Rede von 2011 zitiert, in der er eine „Entweltlichung“ der Kirche und eine Lösung von Privilegien forderte. Auch der Wunsch von Papst Franziskus nach einer „armen Kirche für die Armen“ wird in Anspruch genommen. Was bedeuten diese Papstworte ...
Kolumne: Vom Reichtum der Kirche
Von Karlies Abmeier