Mit der Ankündigung der Europäischen Zentralbank, den 500-Euro-Schein aus dem Verkehr zu ziehen, ist eine symptomatische Diskussion um die bürgerlichen Freiheitsrechte entstanden. Bargeld ist Freiheit, so argumentieren die Befürworter. Dabei will die Politik sogar noch einen Schritt weitergehen und grundsätzlich eine Grenze für Bargeldzahlungen einführen. Kriminelle sollen so in ihrem Handwerk behindert werden. Die Regelung hat aber nicht nur für Kriminelle Auswirkungen, sondern für jeden. Intendiert ist, große Zahlungsströme nur noch im digitalen Zahlungsverkehr zu tätigen und sie damit im Grundsatz nachvollziehbar und kontrollierbar zu machen.
Kolumne: Sicherheit kostet Freiheit
Von Markus Borzymski