Wenn wir die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen wollen, brauchen wir ein neues Leitbild für eine ganzheitliche Politik und wir brauchen Bürger, die bereit sind, Verantwortung in Staat und Gesellschaft zu übernehmen. Kurzum, wir brauchen Bürger, die, um mit John F. Kennedy zu sprechen, nicht fragen, was kann der Staat für mich tun, sondern die fragen, was kann ich für den Staat tun? Vor allem brauchen wir keine „Wutbürger“, die erst im Nachhinein gegen die Umsetzung von demokratisch legitimierten politischen Entscheidungen protestieren, sondern Bürger, die sich bereits im Vorfeld politischer Entscheidungsprozesse verantwortlich einbringen.
Kolumne: Mutbürger statt Wutbürger
Von Bernd-M. Wehner