Berlin (DT/KNA) Immer mehr Hartz-IV-Empfänger stehen laut „Bild“-Zeitung (Freitag) dem Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung, weil sie von der „vorruhestandsähnlichen Regelung“ Gebrauch machen. Wie das Blatt unter Berufung auf Angaben der Bundesagentur für Arbeit berichtet, ist die Zahl der Hilfebedürftigen, die direkt aus der Langzeitarbeitslosigkeit in den staatlich finanzierten Vorruhestand mit Grundsicherung gehen, drastisch gestiegen. Laut Bundesagentur waren im vergangenen Jahr 86 172 Langzeitarbeitslose, die 58 Jahre alt oder älter sind, in Frührente gegangen. Das waren den Angaben zufolge 33 094 mehr als im Vorjahr, was einem Anstieg um 62,3 Prozent gegenüber 2009 entspricht.