Vatikanstadt (DT/KNA) Der Vatikan hat den Vorwurf einer unzureichenden Strafverfolgung von Geldwäsche zurückgewiesen, den das Europarats-Komitees Moneyval geäußert hatte. Die Ermittlungen der vatikanischen Staatsanwaltschaft seien komplex und erforderten eine genaue Analyse, heißt es in einer Mitteilung von Sprecher Federico Lombardi. Die Verbrechen, um die es gehe, seien außerhalb des vatikanischen Territoriums von Personen begangen worden, die nicht im Vatikan lebten oder arbeiteten. Der Moneyval-Bericht zeige, dass der Vatikan bei der Ahndung von Geldwäsche international zusammenarbeite, so Lombardi. Er wies darauf hin, dass die vatikanische Staatsanwaltschaft bislang rund 11,2 Millionen Euro eingefroren habe.
Genaue Analyse erforderlich
Vatikan weist Kritik an Geldwäsche-Ermittlungen zurück