München (DT/KNA) Die SOS-Kinderdörfer weltweit haben dazu aufgerufen, dass nach der staatlichen Finanzhilfe für Griechenland auch humanitäre Unterstützung folgen müsse. Denn 40 Prozent aller griechischen Kinder lebten in Armut – mit steigender Tendenz, hieß es in einer am Mittwoch in München veröffentlichten Erklärung der Hilfsorganisation. Mit der Zustimmung des Bundestags zum Hilfspaket würden erneut mit Milliarden weitgehend Gläubiger und die Banken bedient, erklärte Pressesprecher Louay Yassin. Bei der Bevölkerung aber komme von dem vielen Geld nichts an. In Griechenland gebe es kein soziales Netz. Alle Arbeitslosen fielen spätestens nach einem Jahr ohne Arbeit ins Nichts. Vor allem Alleinerziehende seien verzweifelt.
Exodus des Jugend droht
SOS-Kinderdörfer mahnen humanitäre Hilfe für Griechenland an