Der angestrebte Wechseln von Ex-Kanzleramtschef Ronald Pofalla in die Vorstandsebene der Deutschen Bahn hat nicht nur eine gesellschaftliche Debatte über den Wechsel von Politikern in die Wirtschaft ausgelöst, sondern auch für Irritationen bei dem ehemaligen Staatsunternehmen selbst geführt. Widerstand gegen eine Erweiterung des Vorstandes äußerte etwa Vize-Aufsichtsratschef Alexander Kirchner. Bahnchef Rüdiger Grube hat sich nun entschlossen, die finale Entscheidung zur Personalie Pofalla erst im März zu behandeln. Unser Autor Wolfgang Braun bezeichnet in seinem Diskussionsbeitrag die vorgeschlagene Karenzzeit beim Wechsel von Politikern in die Wirtschaft als wirkungsloses Placebo.
Ein Problem mit Tiefgang
Personalie Pofalla: Neben der Einführung von Karenzzeiten braucht es weitere Maßnahmen