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„Die Wut im Bauch ist ja da“

Brasilien vor der Fußball-WM – Klemens Paffhausen von Adveniat über die derzeitigen Proteste und die sozialen Spannungen in dem Land. Von Clemens Mann
Foto: dpa | Rund 200 Millionen Menschen leben in Brasilien. Doch nicht alle profitieren vom Wirtschaftswachstum. Bei vielen Einwohnern der Favelas hat sich Wut und Aggression über die Missstände angestaut. In Rio de Janeiro gab es zuletzt gewalttätige Proteste.

Herr Paffhausen, nicht einmal 50 Tage vor Beginn der Weltmeisterschaft trüben gewaltsame Proteste die Vorfreude auf das Sportspektakel. Wie konnte es zu diesen Straßenschlachten in Rio kommen? Was wir aktuell erleben sind Auseinandersetzungen, die mit der sogenannten Befriedung von Favelas einhergehen. Man hat 2008 eine neue Spezialpolizei nur für Rio ins Leben gerufen, die deeskalierend wirken sollte, die Drogenbanden, die meistens in den Favelas das Sagen haben, zu entwaffnen, und dort für Recht und Ordnung zu sorgen. Und so natürlich auch insgesamt Rio als Touristenmonopole sicherer zu machen. Es gibt bereits länger Unruhen und Proteste. Wir müssen hier aber verschiedene Gruppen unterscheiden: Da ist einmal die große Protestbewegung ...

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