Berlin (DT/KNA) Die afghanische Zivilbevölkerung macht Armut und Arbeitslosigkeit für den Krieg in ihrem Land verantwortlich. Das ist das Ergebnis einer am Dienstag in Berlin veröffentlichten Umfrage der Hilfsorganisation Oxfam und afghanischer Partnerorganisationen. Demnach geben rund 70 Prozent der 704 Befragten diesen Faktoren die Schuld an dem andauernden Konflikt. Weitere Ursachen sehen die Afghanen in der schwachen Regierung, der Korruption, den Taliban und der Einmischung von Nachbarstaaten. „Die Menschen in Afghanistan wollen endlich Frieden. Sie erwarten zu Recht, dass die wahren Ursachen des Krieges beseitigt werden“, so Oxfam-Geschäftsführer Paul Bendix.
Die Ursachen beseitigen
Afghanen geben Armut und Arbeitslosigkeit die Schuld am Krieg