Und wieder droht sie, die sogenannte Euro-Krise. Nach Griechenland ist Irland in die Schusslinie der Finanzmärkte geraten. Aber anders als Griechenland, das jahrelang über seine Verhältnisse gelebt und geschönte Zahlen nach Brüssel gemeldet hat, ist Irland nahezu unverschuldet in den Sog der Finanzkrise geraten. Mit attraktiven Steuersätzen hatte sich das einstige Armenhaus am Rand Europas in einen prosperierenden Produktions- und Dienstleistungsstandort verwandelt. Nun droht dem „keltischen Tiger“ der Kollaps.
Der Euroclub braucht eine Insolvenzordnung
Keine Blankoschecks für Risikokandidaten Von Reinhard Nixdorf