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Georg Cremer: „Chancengleichheit ist illusorisch“

Georg Cremer war lange Jahre Generalsekretär des Deutschen Caritasverbandes. Im Interview mit der Tagespost erläutert er, warum der Sozialstaat stärker die Menschen selbst aktivieren muss.
Ohne Befähigungsgerechtigkeit gibt es keine soziale Gerechtigkeit
Foto: dpa | Die zentrale These von Georg Cremer: Ohne Befähigungsgerechtigkeit gibt es keine soziale Gerechtigkeit. Der Bildung kommt dabei eine wichtige Rolle zu.

Herr Cremer, In Ihrem aktuellen Buch „Sozial ist, was stark macht“, fordern Sie für Deutschland eine Politik der Befähigung. Was bedeutet das genau? Meine Überlegungen beruhen auf dem Befähigungsansatz von Amartya Sen. Der indisch-amerikanische Ökonom hat ein Konzept zur Erfassung der individuellen und gesellschaftlichen Wohlfahrt entwickelt. Bei der Beurteilung der sozialen Lage von Menschen geht es zentral um ihre Verwirklichungschancen. Dieser Ansatz stellt auf die Verantwortung der Gesellschaft ab, Menschen dabei zu unterstützen, ihre Potenziale zu entfalten. In dem Maße, wie Menschen Verwirklichungschancen haben, tragen sie auch Verantwortung. Hat das etwas mit der Katholischen Soziallehre zu tun? Dieser Ansatz ist ...

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