Papst Franziskus setzt die mit der Sozialenzyklika Rerum Novarum 1891 von Leo XIII. begründete Tradition der katholischen Soziallehre fort. Schon mit seinem Lehrschreiben Gaudium Evangelii hat Franziskus im ersten Jahr seines Pontifikates vor der „Vergötterung des Geldes“ und einer „Wirtschaft der Ausschließung“ gewarnt. 2013 stellte er fest: „Diese Wirtschaft tötet.“ Auch das jetzt mit seinem Segen vorgelegte Schreiben der Kongregation für Glaubenslehre warnt vor einem globalen Wirtschafts- und Finanzsystem, in dem das Geld vom „Mittel zum Zweck“ wird und nicht mehr „dient“, sondern „regiert“. Papst und Kurie weisen darauf hin, dass unser Wirtschafts- und ...
Anstoß zum Denken
BKU und KAB nehmen Stellung zum Vatikan-Schreiben. Von Thomas Emons