Rom/Frankfurt (DT/dpa) Italien hat weiter große Mühe bei der Beschaffung von frischem Geld an den Finanzmärkten. Am Donnerstag konnte die drittgrößte Euro-Volkswirtschaft zwar wie geplant Anleihen platzieren. Die Regierung in Rom musste aber erneut hohe Zinsen für die neuen Papiere in Kauf nehmen. Die Versteigerungen von zwei Staatsanleihen mit Laufzeiten bis 2017 und 2022 spülten insgesamt rund 5,4 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie aus Angaben der italienischen Schuldenagentur hervorgeht. Das Volumen lag damit fast so hoch wie die zuvor maximal erwarteten 5,5 Milliarden Euro. Allerdings wird das Zinsniveau immer kritischer: Um sich bis 2017 Geld zu beschaffen, werden für Italien 5,84 Prozent fällig. Am 30.