23 Prozent aller Ausgaben im deutschen Gesundheitssystem entfallen auf Verwaltungsakte. Das bedeutet, „dass von jedem einzelnen Euro Beitragszahlung höchstens 77 Cent für direkt am Patienten wertschöpfende Tätigkeiten ausgegeben werden können“. So lautet das wichtigste Ergebnis einer Studie, mit der die Unternehmensberatung A.T. Kearney derzeit für Wirbel sorgt. Laut den Berechnungen der Unternehmensberatung sollen die Verwaltungskosten im deutschen Gesundheitssystem 2010 rund 40,4 Milliarden Euro betragen haben. 68 Prozent der Verwaltungskosten (27,5 Milliarden Euro) seien dabei von den Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) verursacht worden.
Ärzte fordern Bürokratieabbau
Studie macht die Gesetzlichen Krankenkassen für das teuere deutsche Gesundheitssystem verantwortlich. Die wehren sich Von Stefan Rehder