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„Wichtig ist vor allem, Informationen zu sammeln“

Ein Gespräch mit der Wirtschaftsexpertin Brigitte Unger über den Kampf gegen Steuersünder und was Deutschland dabei besser machen sollte. Von Anja Kordik
Foto: WSI | Brigitte Unger lehrt an der Universität Utrecht und ist seit 2011 Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Sie berät das niederländische Finanzministerium, die EU und die USA beim Thema Geldwäsche.

Frau Unger, Steuerhinterziehung und Steuergerechtigkeit entwickeln sich zu Top-Themen im Bundestagswahlkampf. Wo sehen Sie in Deutschland gravierende Defizite beim Kampf gegen Steuerhinterziehung? Ich glaube, das größte Defizit war über viele Jahre, dass es gar keinen Kampf gegeben hat. Was Unternehmen, auch private Anleger am deutschen Fiskus vorbei an Geldern transferiert haben, hat relativ wenig Aufmerksamkeit erregt. Es gab Skandale wie den Fall Zumwinkel, die dann wieder verebbt sind. Erst mit Aufkommen der gravierenden Finanzprobleme und Budgetdefizite infolge der Finanzkrise ist es für den Staat zunehmend wichtiger geworden, seine Einnahmen zu sichern. Hinzu kommen das Auftauchen von Steuer-CD’s, von Offshore-Leaks. So ...

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