„Ein arbeitsloser Familienvater bekommt so viel Unterstützung wie ein vollbeschäftigter Briefträger verdient“. Solche Schlagzeilen heizen derzeit die Debatte über die Festsetzung der neuen Hartz-IV-Sätze an. Während Wohlfahrtsverbände die geplante Erhöhung um fünf Euro für nicht ausreichend halten, protestieren Arbeitnehmer, weil sie trotz harter Arbeit in ihrer Lohntüte nicht wesentlich mehr vorfinden.
Wenig Geld und doch genug zum Leben
Der Streit um die Hartz-IV-Sätze zeigt: Die Schwelle zur Aufnahme einer Erwerbsarbeit ist zu hoch Von Reinhard Nixdorf