Bonn (DT/KNA) Die Welthungerhilfe warnt vor neuen Hungerkrisen. Vor allem in Asien sei die Lage bereits kritisch, teilte die Organisation am Freitag in Bonn mit. „Wenn die Vorräte zu Ende gehen, werden Millionen Menschen in den Hunger getrieben, weil sie sich ihre täglichen Mahlzeiten nicht mehr leisten können“, so Welthungerhilfe-Generalsekretär Wolfgang Jamann. Verantwortlich für diese Entwicklung seien Spekulationen mit Getreide, Hackfrüchten und sogenannten Energiepflanzen. Die Welthungerhilfe fordert, im Zuge der aktuell anstehenden europäischen Reform der Finanzmarktrichtlinie Regeln für den Handel mit Agrarrohstoff-Derivaten aufzustellen.