Vatikanstadt (DT/KNA) Eine Woche nach dem erzwungenen Rücktritt des Vatikanbankchefs Ettore Gotti Tedeschi soll das IOR nach Informationen der Tageszeitung „Corriere della Sera“ erneut ins Visier der italienischen Bankenaufsicht geraten sein. Es bestehe in mehreren Fällen der Verdacht, dass Priester und Ordensleute für Konten beim IOR als Strohmänner fungierten, um illegale Gelder zu waschen, schreibt die Zeitung (Freitag). In den beanstandeten Fällen lasse sich Herkunft und Bestimmung von Geldsummen nicht genau ermitteln. Die italienische Finanz-Aufsichtsbehörde UIF habe rund ein Dutzend verdächtiger Transaktionen an die italienische Justiz und die Finanzpolizei gemeldet.
Verdächtige Transaktionen
Zeitung: Vatikanbank erneut im Visier der Bankenaufsicht