Osnabrück (DT/KNA) Das Bundesfamilienministerium nimmt die Wohlfahrtsverbände bei der Vergabe von Bundesfreiwilligenstellen mit in die Pflicht. Der parlamentarische Staatssekretär Hermann Kues (CDU) sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitag): „Wer sich hinsetzt und wartet, dass ein Freiwilliger kommt, der hat die Diskussion seit Herbst 2010 verschlafen.“ Das Interesse für die deutschlandweit 35 000 zu besetzenden Stellen sei da. Kues berief sich dabei auf Zahlen, die der Bundesarbeitskreis „Freiwilliges Soziales Jahr“ veröffentlicht hat. Demnach sollen für das im September beginnende Freiwilligenjahr bereits 60 000 Bewerbungen vorliegen.
Tausende Stellen unbesetzt
Kues: Wohlfahrtsverbände für Freiwilligendienst verantwortlich