„Wir hören gerne Musik zusammen oder schauen Videos“, sagt Marta. Sie ist gerade vierzehn Jahre alt geworden. „Manchmal tanzen wir auch oder singen. Das macht großen Spaß.“ Marta lebt seit sechs Monaten in dem Heim für Mädchen des guatemaltekischen Kinderhilfswerks Casa Alianza. Ein Familiengericht hat sie dort eingewiesen, weil sie zu Hause bei ihrer Mutter nicht den notwendigen Schutz bekam. Das Mädchen ist schwanger. Sie verrät nicht, wer der Vater ist. Wahrscheinlich ein naher Verwandter. Bei Casa Alianza fühlt sie sich wohl: „Hier leben wir wie in einer großen Familie.“ Aber das wird bald vorbei sein. Die Organisation schließt ihre Tore.
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Finanzkrise raubt Kinderhilfswerk die Unterstützung – Casa Alianza in Guatemala schließt seine Tore