Die aktuelle sozialpolitische Diskussion dreht sich verstärkt um den uralten Begriff der Gerechtigkeit; der etwas jüngere Begriff der Solidarität folgt auf dem Fuß. Diskutiert wird wachsende Ungleichheit, nicht zuletzt auch in Deutschland. Muss man Gerechtigkeit und Solidarität neu definieren oder als vermeintlich gestrige Romantik in den Giftschrank des Gutmenschentums verbannen? Der 200. Geburtstag von Karl Marx in diesem Jahr wie auch die Erinnerung an sein „Kommunistisches Manifest“ aus dem Jahre 1848 bieten dazu Gelegenheit: Was bleibt von Karl Marx in Zeiten hochentwickelter Sozialstaaten? Radikale Neubestimmung des Menschen Das Elend der massiven Industrialisierung im 19. Jahrhundert lässt den revolutionären ...
Peter Schallenberg: Kolumne über Karl Marx
Karl Marx und das Menschenbild. Von Peter Schallenberg