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Mit Solidarität das ökonomische und politische Desaster verhindern

Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger will einen nachhaltigen Umbau der Währungsunion – Ein Austritt Griechenlands kommt für ihn nicht in Frage. Von Clemens Mann

Kaum eine Woche vergeht derzeit, in denen Wirtschaftsinstitute mit immer gigantischeren Milliardenzahlen vor den Gefahren der Euro-Krisen warnen. Dass dabei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht scheint, zeigt sich auch diese Woche wieder. Nach einer am Mittwoch veröffentlichten Studie könnte das Euro-Aus in Südeuropa die unvorstellbare Summe von 17,2 Billionen Euro bis zum Jahr 2020 kosten. Sollten die Märkte nicht positiv auf einen Austritt Griechenlands reagieren, sei es nicht auszuschließen, dass auch Spanien, Italien und Portugal das Vertrauen entzogen bekommen. Diese Volkswirtschaften brächen dann ein. Eine weltweite Rezession wäre unvermeintlich.

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