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Krise der Weltwirtschaft?

Der Ökonom Gerald Mann meint: Kommt es in Japan zum Schlimmsten, ist eine weltweite Rezession nur schwer vermeidbar. Von Jens Hartner
Foto: dpa | Noch sind japanische Autos hierzulande problemlos zu bekommen. Doch mit jedem Tag, an dem die Bänder in den Werken im Heimatland stillstehen, schrumpfen die Lager. Den japanischen Herstellern – wie hier Toyota – läuft die Zeit davon.

Herr Professor Mann, welche Folgen wird das Atomunglück für die japanische Wirtschaft haben? Naturkatastrophen zerstören Wirtschaftspotenzial, weil sie Menschen mit ihrem Humankapital töten und Sachkapital, das heißt Maschinen und Infrastruktur, zerstören. Deswegen wirken Erdbeben, Tsunamis et cetera wohlfahrtsmindernd. Allerdings stellen sich durch den Wiederaufbau positive Wachstumsimpulse ein. So war es nach dem Erdbeben im japanischen Kobe 1995, man spricht sogar vom „Kobe-Effekt“. Die Atomkatastrophe birgt jedoch ein Zerstörungspotenzial, das um ein Vielfaches größer ist und die Rückkehr zum Produktionsniveau vor der Katastrophe zumindest lange hinausschieben wird. Im Gegensatz zu anderen Ökonomen rechne ich für 2011 ...

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