Wer früher ein Unternehmen gründen wollte, benötigte nicht nur eine gute Idee und Fachwissen, sondern auch ausreichend Kapital für die erforderlichen Produktionsmittel. Heute ist das leichter, häufig reichen beispielsweise ein Laptop, ein Internetanschluss und gute Kontakte aus. Allerdings ist die Gründung einer eigenen Existenz auch nicht mehr per se mit dem Ziel verbunden, stetig zu wachsen – und im besten Fall das eigene Unternehmen an einen Nachfolger zu übergeben. Im Gegenteil: Viele Selbstständige üben auf Dauer ihre Tätigkeit ohne Mitarbeiter aus. Andere wiederum kalkulieren die Auflösung ihrer Gründung von Anfang an ein und wechseln beispielsweise in eine abhängige Beschäftigung, wenn sich ihnen eine adäquate Chance bietet.
Kolumne: Unternehmertum im Wandel
Von Friederike Welter