Dahinter steht die Überlegung, dass nicht alle Migranten aus Angst vor Krieg und politischer Verfolgung zu uns kommen, sondern auch wegen ihrer ökonomischen Not. Wenn es also gelänge, über Entwicklungspolitik das allgemeine Einkommensniveau in den Heimatländern anzuheben, dann würden sich auch entsprechend weniger Menschen auf den langen Weg zu uns machen. Neuere ökonomische Studien deuten indes darauf hin, dass diese Erwartung wohl trügen dürfte.
Kolumne
Innenpolitisches Nachsteuern nötig
In der Flüchtlingsdebatte ist immer wieder das Argument zu hören, man könne die Ströme der Zuwanderer auch dadurch verringern, dass man ihren Heimatländern hilft, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern. Von Christian Müller