Kennen Sie das auch? Es ist kurz vor Weihnachten, in den Straßen der Innenstadt kommt man zu dieser Zeit sowieso nur langsam vorwärts, der Bahnhof ist überfüllt, die Züge auch – und unweigerlich kommt der Gedanke: Es wird richtig eng in Deutschland. Wie soll das weitergehen? Wenn nun auch noch die Familien der Flüchtlinge nachkommen, Mütter und Väter, Ehefrauen, minderjährige Kinder. Die uns Deutschen bescheinigte emotionale Sensibilität und unermüdliche Solidarität hindert uns ja nicht an der rationalen Überprüfung der Zukunftsfähigkeit unseres Engagements. Schaffen wir das wirklich?
Kolumne: Familiennachzug fördert Integration
Von Elisabeth Jünemann