Die Öffentlichkeit schreibt die Verwerfungen auf den Finanzmärkten nicht selten der lechzenden Gier und dem skrupellosen Raubzug der Banker und sonstiger Akteure zu. Da die Schuldigen – von einigen Ausnahmen abgesehen – eine ökonomische Vorbildung genossen, steht aber auch die Wirtschaftswissenschaft selbst in keinem guten Licht da. Von vielen Seiten wird ihr vorgeworfen, gerade ethische Inhalte zu wenig zu vermitteln. Was dann herauskommt, verwundert niemanden.
Kolumne: Charakterbildung erfolgt daheim
Von Johannes Suttner