Das Stichwort Industrie 4.0 geistert inzwischen durch alle Gazetten. Die Wirtschaft vollzieht einen tiefgreifenden Strukturwandel hin zu einer stark vernetzten, digital gesteuerten Echtzeitproduktion. Die öffentliche Aufmerksamkeit richtet sich vor allem auf die Bedrohung von Arbeitsplätzen, die zurzeit noch von Menschen aus den Mittelschichten besetzt sind, etwa bei Banken und Versicherungen. Was aber ist mit den Langzeitarbeitslosen? Sie haben bereits jetzt das Nachsehen, keine realistischen Perspektiven auf dem regulären Arbeitsmarkt. Eine Fachtagung im Oswald-von-Nell-Breuning-Haus in Herzogenrath beleuchtete die Folgen des aktuellen Strukturwandels für die Betroffenen.
Kolumne: „Arbeit 4.0“: Zeit zu streiten
Von Hermann-Josef Kronen