München (DT/KNA) Die Katholische Jugendsozialarbeit in Bayern startet zum Josefstag am 19. März eine Kampagne gegen Jugendarmut. Auch im reichen Freistaat seien viele junge Leute von Armut betroffen, erklärte der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft, Pater Franz-Ulrich Otto, am Donnerstag in München. Ohne Schulabschluss, ohne Ausbildung und in Hartz IV auf Null Euro sanktioniert, rutschen junge Menschen ganz schnell in ein Leben ohne Perspektiven. Es sei zu leicht zu sagen, die Jugendlichen seien selber schuld an ihrem Schicksal, warnte Otto. Die Betroffenen bräuchten Menschen und Strukturen, die ihnen helfen und vermittelten, dass sie etwas wert seien und es sich lohne, auf sich selbst zu vertrauen.