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Geschäfte mit dem Hunger

Spekulanten treiben Lebensmittelpreise in die Höhe – Kirche und Verbraucherschutzorganisationen fordern eine Re-Regulierung der Rohstoffmärkte. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Seit einer Deregulierung um die Jahrtausendwende werden die Rohstoffmärkte von institutionellen Anlegern überflutet. Die Spekulanten treiben die Preise in die Höhe. Büßen müssen das die Armen in jenen Ländern, in denen Lebensmittel aufgrund von Missernten knapp sind. Steigende Preise für Lebensmittel können sie nicht zahlen.

Nein, Finanzspekulationen seien nicht schuld an steigenden Lebensmittelpreisen, befand Jürgen Fitschen, der Co-Vorstandschef der Deutschen Bank, vor kurzem auf der Grünen Woche in Berlin. Zwar hatte die Deutsche Bank den Handel mit Agrar-Finanzprodukten im vergangenen Jahr ausgesetzt. Doch habe man keinen Nachweis gefunden, dass die Spekulation für die Preisentwicklung verantwortlich sei. Hilfswerke und Menschenrechtsorganisation sehen das anders: Spekulationen mit Agrarrohstoffen seien mitverantwortlich für Preisschwankungen bei Nahrungsmitteln, sagte Klaus Schilder von Misereor gegenüber dem Kölner Domradio, und die Verbraucherschutzorganisation „Foodwatch“ hielt eine Umkehr der Beweispflicht für dringend geboten.

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