Mainz (DT) Selbst Vollzeitarbeit schützt nicht vor Armut. Nach einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschaftsbundes arbeiten 32 Prozent aller Vollzeitbeschäftigten in Deutschland im Niedriglohnbereich. Mehr als 7,7 Millionen Beschäftigte beziehen demnach weniger als 75 Prozent des durchschnittlichen Bruttolohns. Kein Wunder also, dass sich kaum ein Thema so lange in der öffentlichen Diskussion hält wie die Forderung nach Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes. Dabei werden sowohl zwischen den politischen Parteien als auch in den Parteien selbst unterschiedliche Positionen vertreten, auch wenn Bewegung in die Debatte gekommen ist.
„Gerechter Lohn für die geleistete Arbeit“
Katholische Verbände sind beim Mindestlohn gespalten