München (DT/KNA) Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat die langfristige Unterbringung von Flüchtlingen in Gemeinschaftsunterkünften kritisiert. „Auf Dauer finde ich so eine Wohnsituation nicht akzeptabel“, betonte Marx am Freitag beim Besuch eines Münchner Asylbewerberheims mit 168 Bewohnern. „Die Quartiere sind viel zu eng, mich bedrückt, wenn eine Familie mit vier Kindern in zwei Zimmern leben muss.“ Der Staat müsse für eine menschenwürdige Unterbringung sorgen.