Berlin (DT/KNA) Der Deutsche Familienverband (DFV) kritisiert die Diskussion über die Höhe der Familienförderung. Es sei unerträglich, dass in der politischen Debatte weiterhin von 200 Milliarden Euro die Rede sei, obgleich das Bundesfamilienministerium nur 55,4 Milliarden Euro als „Familienförderung im engeren Sinn“ ausweise. Der Verband äußerte sich am Freitag in Berlin aus Anlass von Gesprächen im Familienministerium über eine größere Übersichtlichkeit von Art und Höhe der Familienleistungen. DFV-Bundesgeschäftsführer Siegfried Stresing sprach sich dafür aus, zwischen solchen Leistungen zu unterscheiden, die verfassungsrechtlich geboten sind, und solchen, bei denen der Gesetzgeber Spielraum hat.