Berlin (DT) Die Bundesregierung könnte Schwierigkeiten beim Einhalten ihrer internationalen Entwicklungshilfe-Zusagen bekommen. Der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg erklärte in Berlin, die Große Koalition habe das Ziel, in 2011 erstmals ohne Neuverschuldung dazustehen. Die Möglichkeiten für zusätzliche Ausgaben seien begrenzt. Trotzdem sei es gelungen, in den Bereichen Entwicklung und Bildung die Mittel deutlich zu erhöhen. In den Haushaltsentwurf des Bundefinanzministers für 2009 sind 12,4 Prozent oder, in Zahlen ausgedrückt, rund 800 Millionen Euro mehr für die Entwicklungshilfe eingestellt worden. Da aber gleichzeitig das Bruttoinlandsprodukt ansteigt, bleibt prozentual fast alles beim Alten.