„Die Lehman-Bank retten? Kommt gar nicht in Frage!“, entschied vor fünf Jahren die amerikanische Regierung. So musste am 15. September 2008 die US-Investmentbank Lehman Brothers Insolvenz anmelden. Auslöser der Pleite war das Platzen der amerikanischen Immobilienblase. Damit begann eine der größten Krisen der Weltwirtschaft: Lehman war zwar nicht die größte Bank, aber international so stark vernetzt, dass von ihrer Pleite andere Teile des Weltfinanzsystem betroffen waren. Die Banken trauten sich nicht mehr über den Weg und vergaben untereinander kaum noch Kredite.
Die Gefahr ist kleiner, aber nicht gebannt
Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite: Was hat die Bankenregulierung gebracht? Von Reinhard Nixdorf