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Der Steuerzahler als Notnagel

Die in Brüssel verabschiedeten Europäischen Stabilitätsmechanismen machen die Eurozone zur Transferunion – Eine Analyse. Von Friedrich Graf von Westphalen
Foto: dpa | Nichts aus der Finanzkrise gelernt: Privaten Gläubigern durch den jetzt verabschiedeten Europäischen Stabilitätsmechanismus ein Risiko des Scheiterns von Investments abzunehmen, grenzt an moralischen Irrsinn. Das Bild zeigt Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso (rechts) sowie den Präsident des Europäischen Rates Herman Van Rompuy bei einer Pressekonferenz beim EU-Gipfel.

Man kann es drehen und wenden wie man will: Der jetzt in Brüssel verabschiedete Europäische Stabilitätsmechanismus (ESM) bewirkt, dass die Eurozone innerhalb der Europäischen Union zu einer Transfer-Union geworden ist. Das klingt hart und ist auch für viele – Politiker wie Bürger – eine bittere Pille, weil Deutschland mit immerhin 27,1 Prozent an den Kosten des ESM beteiligt ist. Der ESM erhält nämlich ein Grundkapital von 80 Milliarden Euro; davon entfallen knapp 22 Milliarden Euro auf den Bund. Sie sind zur Hälfte bis 2013 in den Fonds einzuzahlen; der Rest in drei (wohl noch verhandelbaren) Tranchen bis 2016.

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