Brüssel (DT) Die EU-Kommission hat gegen Facebook eine Geldbuße von 110 Millionen Euro verhängt, weil das Unternehmen im Rahmen der EU-Prüfung seiner Übernahme von WhatsApp unrichtige und irreführende Angaben gemacht hatte. Die für Wettbewerbspolitik zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager sagte, die Strafe sei eine „deutliche Botschaft an Unternehmen, dass sie die EU-Fusionskontrollvorschriften einhalten müssen, darunter auch die Verpflichtung, sachlich richtige Angaben zu machen“. Der EU-Fusionskontrollverordnung zufolge dürfen Unternehmen im Rahmen eines Verfahrens nicht irreführende Angaben machen.