Berlin (DT/dpa) Die Bundesregierung hat die deutsch-französische Forderung nach einem Vollzeitpräsidenten für die Eurogruppe verteidigt. Ziel sei eine stärkere Steuerung der Zusammenarbeit innerhalb der Eurozone, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Es solle keinen „europäischen Finanzminister“ geben. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Frankreichs Präsident François Hollande hatten am Donnerstag vorgeschlagen, einen Vollzeitpräsidenten für die Eurogruppe zu berufen. Die Initiative gehört zu einer Reihe von Punkten, um die Wirtschafts- und Währungsunion zu stärken. Der derzeitige Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem ist auch Finanzminister in den Niederlanden.