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Armutsbericht aufgehübscht

Bundesregierung streicht Aussagen zu ungleich verteiltem Privateinkommen – Sozialverbände üben Kritik. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Das Armutsrisiko steigt. Viele kämen ohne Hilfen wie die Tafel oder soziale Essensangebote nicht mehr durch den Alltag.

Jeder fünfte Deutsche empfindet sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts als arm oder sozial ausgegrenzt. Natürlich bedeutet Armut in Deutschland etwas anderes als Armut in Äthiopien. Das kann aber keine Rechtfertigung sein, Menschen, die in unserem Land am Existenzminimum herumkrebsen, zu ignorieren. Ohne die Tafeln hätten viele am Monatsende nicht genug zu essen. Gleichzeitig zeigt sich: Reiche werden immer reicher. Folgerichtig stellte der erste Entwurf zum Vierten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung fest: „Privatvermögen in Deutschland sind sehr ungleich verteilt.“ Dieser Satz ist in einem neuen Entwurf sang- und klanglos gestrichen worden.

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