Sie werden ausgebeutet, verkauft und missbraucht. Rund 30 Millionen Menschen weltweit sind einer neuen Studie zufolge Opfer moderner Sklaverei. Die Studie, die von der australischen „Free Walk Foundation“ am Donnerstag in London veröffentlicht wurde, ist die erste Studie überhaupt, die die Daten zu diesem Phänomen weltweit erhoben hat. Insgesamt listet die Stiftung, die gegen moderne Sklaverei kämpft und vom US-Milliardär Bill Gates, dem australischen Rohstoff-Magnaten Andrew Forrest, sowie der ehemaligen US-Außenministerin Hillary Clinton unterstützt wird, 162 Länder auf dem Index. Die Kernaussage der Studie: Moderne Sklaverei ist viel weiter verbreitet als vermutet. Und es handelt sich um ein weltweites Problem.
30 Millionen Betroffene
Erste weltweite Studie über moderne Sklaverei in London veröffentlicht. Von Clemens Mann