Digitalisierung, künstliche Intelligenz – ohne diese Schlagworte kommt keine Prognose mehr aus, die eine Arbeitswelt der Zukunft entwirft. Aber was wird sich tatsächlich ändern? Martin W. Ramb und Holger Zaborowski gehen dieser Frage ganz konkret nach, indem sie sich auf das Verhältnis von Arbeit und Muße beziehen. Denn ihrer Auffassung nach wird diese Beziehung ganz entscheidend die „Arbeit 5.0“ prägen. Oder anders: Die neue Zeit für Muße wird dieser Arbeitswelt eine neue Perspektive verleihen. Dahinter steckt letztlich auch eine Grundannahme über den Menschen: Der eben auch das Wesen ist, das Muße sucht, ja sie vielleicht finden muss – nicht zuletzt, um sich über sein Wesen klar zu werden. Spätestens hier wird ...
Zeit für Muße
Die digitale Arbeitswelt schafft Freiraum – Wie wird er gefüllt? Von Sebastian Sasse