So ist das Gleichnis vom barmherzigen Samariter wohl noch selten erzählt worden: Der Samariter habe den von Räubern Überfallenen nicht mit nach Hause genommen, sondern in eine Herberge – „in ein gewinnorientiertes Unternehmen“ – gebracht und dem Wirt leistungsbezogene Bezahlung geboten, erklärt der Kärntner Bischof Alois Schwarz. Fazit: „Ohne wirtschaftlichen Erfolg gibt es keine gestaltete Nächstenliebe.“ Auch die Caritas wirke mit Geldern, die von jemandem erarbeitet wurden, so Bischof Schwarz in der Vorwoche im Rahmen der Präsentation einer Zeitschrift über „Leistung und Soziallehre“ in Graz.
Über Leistung der Christen
Eine Tagung in Graz. Von Stephan Baier